Hi, wir sind
Astrid und Jakob!
Kampfkünstler, Lernende und außerdem Trainer und Gründer von ICAMA.
Kampfkünstler, Lernende und außerdem Trainer und Gründer von ICAMA.
Kampfkünstler, Lernende und außerdem Trainer und Gründer von ICAMA.
Unsere ursprüngliche Idee war einfach. Kampfkunst kann faszinieren, motivieren, soll helfen fit zu bleiben und außerdem für den Fall der Fälle die Chancen bei der Selbstverteidigung verbessern.
Doch sobald wir uns entschlossen hatten es auszuprobieren, stellten sich Fragen:
Die Wahrheit liegt in diesem Fall bei jedem Menschen woanders. Was für den einen gut ist, kann für jemand anderen gänzlich unpassend sein. Das einzige Weg es herauszufinden, ist sich selbst auf die Suche zu machen und möglichst vieles auszuprobieren.
Es heißt: Wenn Du lang genug suchst, findest Du etwas. In unserem Fall war das eine VHS Kassette von Paul Vunak zum Thema Jeet Kune Do - Wooden Dummy Training. Der Inhalt war natürlich nur ein kurzer Einblick, aber ein bleibender!
Die erste Recherche brachte ernüchternde Ergebnisse. In ganz Österreich ließ sich niemand finden, der diesen Stil oder diese Kampfkunst unterrichtete. Die Möglichkeiten, die geographisch gesehen am wenigsten weit weg waren, befanden sich in Italien oder Deutschland.
Unser Italienisch ging nicht über das Lesen der Inhalte einer Speisekarte hinaus und von Deutschland heißt es, nichts trenne uns so sehr, wie die gemeinsame Sprache. Doch unsere Begeisterung ließ uns nicht lange zögern.
Schon wenige Monate später bot sich uns die Chance Jeet Kune Do live auszuprobieren. Udo Müller, Full Instructor für Jun Fan - Jeet Kune Do und Inosanto Kali in Speyer, hatte einen anderen Trainer, Rick Young, zum Seminar eingeladen. Also ab ins Auto und rauf auf die Autobahn!
Hierzu einige Fakten:
- Ein VW Polo ist zu klein, als dass drei Leute auch nur annähernd komfortabel darin übernachten könnten.
- In einer Nacht 800km zu fahren, hilft der Konzentration am nächsten Tag nicht besonders.
- Man kann in vier Stunden JKD und Kali mehr lernen, als in beliebig vielen Jahren herkömmlichen Trainings - auch wenn man in der letzten dreiviertel Stunde vor Müdigkeit kaum mehr die Augen offen halten kann.
Das Seminar hielt was die VHS Kassette versprochen hatte. Mehr noch - wir waren nicht nur von den gezeigten Techniken und Trainingsmethoden begeistert, sondern genauso von der freundlichen und hilfsbereiten Art der Trainer. Ein Level, das wir so bisher noch nie erfahren durften.
Angetrieben von der Euphorie des soeben erlebten, wandten wir uns nach dem Ende des Seminars unverzüglich an Udo Müller um herauszufinden wie wir mehr von diesem wundervollen Wissen und Können erwerben konnten.
Die Lösung? Wir machen eine Trainerausbildung bei Udo Müller und gründen eine Trainingsgruppe in Wien. Wenn unsere Schüler - ein paar Freunde oder Bekannte würden für den Anfang ausreichend sein - die gelehrten Techniken korrekt reproduzieren könnten, dann hieße das, dass wir sie selbst auch richtig verstanden haben.
Man könnte die Entscheidung, die wir getroffen haben, der Übermüdung des Tages oder auch einem gewissen Maß von Wahnsinn zuordnen. Freunde, denen wir davon erzählten verliehen uns jedenfalls den Titel "wahnsinnige Eichhörnchen."
Tatsächlich ist es aber so, dass wir sie bis heute noch keine Sekunde bereut haben. Unsere Ausbildung bei Udo Müller zu machen bedeutete für uns viele, viele Kilometer auf der Autobahn. Unsere Urlaubstage wurden zu 99% in Trainingsreisen investiert ... in weiterer Folge nicht nur nach Deutschland zu Udo Müller sondern auch in andere Länder zu anderen Trainern.
Doch wir lieben es täglich im Training zu stehen, zu sehen wie unsere Schüler Fortschritte machen und dass wir ihnen helfen können einfach an das Wissen und Können zu kommen, welches wir selbst mühsam zusammentragen mussten.
Was für andere Menschen ein bisschen verrückt klingt, ist für Kampfkünstler ein Teil vom Spaß und schweißt zusammen. Nicht umsonst wird auch von der Martial Arts Family - also der Kampfkunst - Familie - gesprochen.
Teil der Familie wirst Du, indem Du Dich entscheidest beim Training mitzumachen.
Vermutlich wirst Du früher oder später den einen oder anderen verrückten Onkel oder Tante treffen. Du wirst schwitzen, Dich herausgefordert oder auf den Arm genommen fühlen und manchmal den einen oder anderen Muskelkater oder blauen Fleck davontragen.
Doch im Gegenzug ist immer jemand da, der Dich unterstützt, wenn Du Hilfe brauchst, der Dir Dinge erklärt, wenn Du gerade anstehst und der Dich anfeuert, wenn Du aufgeben möchtest. Familie eben.
In diesem Sinne sehen wir auch die Zusammenarbeit im ICAMA Team.
Der Trainingserfolg hängt nicht allein vom Trainer ab, sondern wird auch wesentlich durch den Trainingspartner und das Umfeld genauso wie die eigenen Anstrengungen beeinflusst. Streicht man eine dieser Variablen, wird das Ergebnis um ein Vielfaches schlechter, als es sein könnte.
In der Verantwortung des Trainers liegt es, das benötigte Wissen zur Verfügung zu stellen und ein entsprechendes Umfeld zu schaffen. Jeder einzelne aber hat die Aufgabe erstens ein guter Trainingspartner zu sein und zweitens an sich selbst zu arbeiten.
Unsere Geschichte hat mit einer kleinen Gruppe aus Freunden und Bekannten begonnen. Uns wurde von unseren eigenen Trainern Wissen, Unterstützung, Hilfe, Zuspruch und vieles mehr ohne Vorbehalte oder Bedingungen entgegengebracht. Und genau das motiviert uns all das, was unser eigenes Leben auf so vielfältige Weise besser gemacht hat, an andere weiterzugeben.
Wenn Dich Zahlen, Daten, Fakten interessieren, dann findest Du Infos zu unseren genauen Qualifikationen hier.
Hast Du direkte Fragen an uns Trainer oder möchtest Du Teil von ICAMA werden? Dann schreib uns doch gleich hier eine Nachricht. Wir freuen uns darauf von Dir zu hören!
Kein Plan überlebt den ersten Kontakt. Nach diesem Spruch wurde unsere Kampfkunst Academy benannt:
Doch wie kam es dazu?
Es war kurz vor Mitternacht. Wir befanden uns auf der Rückreise von einem Seminar. Nach 7 Stunden Autofahrt und nicht mehr weit von zu Hause entfernt. Unser Plan war in Kürze unsere daheim wartenden Hunde kräftig zu knuddeln und dann müde, aber glücklich ins Bett zu fallen.
Dann kam uns auf der Autobahn ein anderes Auto im Rückwärtsgang entgegen. Doch diesem auszuweichen, verhinderte leider nicht, dass wir in den Unfall verwickelt wurden. Vor dem Rückwärtsfahrer befand sich ein unbeleuchteter, auf der Seite liegender Kleinbus.
Unser Plan für den Abend war Geschichte. Statt zu Hause anzukommen, verbrachten wir Stunden in einer Tankstelle um darauf zu warten, daß der benachbarte ÖAMTC Stützpunkt öffnet und wir ein Mietauto zur Weiterfahrt bekommen. Nebenbei mußten zu einem Zeitpunkt, an dem die meisten Menschen bereits schlafen, Hundesitter für die wartenden Fellnasen organisiert werden.
In diesem ganzen resultierenden Chaos sind wir letztlich zu der Erkenntnis gekommen, dass es zwar gut ist Pläne zu machen und Ziele zu verfolgen, es aber genauso dringend nötig ist anpassungsfähig zu sein und bei einer veränderten Situation eine neue Lösung zu finden.
Genauso ist es in der Kampfkunst. Es ist niemals möglich eine Trainings- oder Sparringssituation exakt vorherzusagen. Ein falscher Schritt, ein unvorhergesehener Schlag oder eine unerwartete Bewegung kann den gesamten Plan, den man vorher hatte, zunichtemachen. Richtiges Training versetzt Dich allerdings in die Lage Deine Pläne anzupassen, flexibel auf die Situation zu reagieren und egal was kommt das Beste draus zu machen.
Um dieser Erkenntnis Rechnung zu tragen, haben wir schließlich den Namen für unsere Schule gewählt.
Viele Menschen haben dazu beigetragen, dass wir heute da sind, wo wir sind. Jeder einzelne, der uns unterstützt hat, jeder der uns sein Vertrauen geschenkt und mit uns trainiert hat und natürlich auch jeder, der sich die Zeit und Mühe genommen hat uns etwas beizubringen.
In der JKD Welt wird immer wieder Wert darauf gelegt in welcher Lineage man steht. Das bedeutet kurz zusammen gefasst - wer war Dein Trainer bei wem hat dieser trainiert. Zurückverfolgt wird dies bis hin zum Stilgründer Bruce Lee.
Unser erster Trainer, dem wir an dieser Stelle nicht genug danken können, ist Udo Müller, der selbst Schüler von Guro Dan Inosanto ist. Die Grundlage unseres Wissens und Könnens wurde durch ihn im Jahr 2000 bei unserer Trainerausbildung gelegt. Doch dies war nur der Anfang von vielen, gemeinsamen Stunden Training, Gesprächen und Trainingsreisen, in denen wir von ihm lernen durften. Über die Jahre ist eine Freundschaft daraus geworden, die wir nicht missen möchten.
Der nächste große Einfluss kam von Guro Dan Inosanto selbst, der Bruce Lees langjähriger Freund und Trainingspartner war. Unser erstes Training mit ihm war ein Seminar in Speyer im Mai 2001. Guro Inosanto live zu erleben ist etwas, das schwer zu beschreiben ist.
Wenn man es nicht persönlich erlebt hat, kann man sich kaum vorstellen, daß ein Mensch allein dieses enorme Wissen über Kampfkunst zusammengetragen haben kann. Es gibt kaum eine Kampfkunst über die Guro Dan, wie er auch von seinen Schülern genannt wird, nicht Bescheid weiß. Zusätzlich zum Jun Fan / Jeet Kune Do hat er Instructorcredentials in Brasilian Jiu Jitsu, Muay Thai und jeder Menge Silat und Kali Stile.
Seine Seminare leben aber genauso von seinen lebendigen Erzählungen über seine eigenen Lehrer und die Geschichte der unterrichteten Kampfkünste. Darüber hinaus lernten wir ihn als einen sehr freundlichen, hilfsbereiten und bescheidenen Menschen kennen.
Seit 2010 sind wir zusätzlich im Instructorprogramm von Guro Inosanto.
1. Wir lieben Hunde, auch wenn wir zurzeit keine eigenen haben.
Abgesehen von unserer Begeisterung für die Kampfkunst und unserer Freude daran, Menschen zu helfen ihr eigenes Leben besser zu machen, schlägt unsere Herz für Tiere im allgemeinen und Hunde im speziellen. Wer schon einmal einen Hund hatte, versteht warum das wichtig ist. Wer noch nie einen Hund hatte, dem kann man es nicht erklären. Ihr müsst es uns einfach glauben.
2. Jeder einzelne von uns hat ein Faible fürs Rollenspielen
Egal, ob es auf die klassische Art mit pen & paper, als LARP oder online am Computer ist. Irgendwer im Trainerteam wird es vermutlich ausprobiert haben und verstehen wovon Du sprichst, wenn Du darauf Bezug nimmst. Bei längerem Kontakt mit uns wird es auch nicht zu verhindern sein, dass Dir die eine oder andere Anekdote oder Referenz zum Besten gegeben wird.
3. Wir sind nicht besoffen, wir sind wirklich so!
Wir trinken abgesehen von besonderen Anlässen keinen Alkohol - nicht um besonders toll zu verzichten, sondern einfach, weil wirs gar nicht mal so toll finden. Sogesehen kommen alle unsere seltsamen Verhaltensweisen ausschließlich von uns selbst - keine Ausreden, kein Kavaliersdelikt, keine künstlich reduzierte Hemmschwelle ... auch wenn es manchen Menschen, denen wir begegnen es hin und wieder schwer fällt das zu glauben.