"Trainiere seit über 2 Jahren bei ICAMA - habe vorher auch längere Zeit bei mehreren anderen Kampfsportvereinen trainiert. Die Trainer gehören zur Inosanto-Lineage. Die genauen Titel und Zertifikate der Trainer finden sich auf der Homepage und müssen hier nicht erwähnt werden; ich möchte nur anführen, dass die Trainer sich regelmäßig weiterbilden und auch gern Schüler zu (für Schülern zugelassenen) Seminaren mitnehmen. Ich selbst habe letztes Jahr gemeinsam mit den Trainern und Trainingskollegen an einem Workshop mit Guro Inosanto in Deutschland teilgenommen; ähnliche Angebote gibt es regelmäßig immer wieder. Was mir bei ICAMA besonders gut gefällt, ist die Betreuung seitens des Lehrpersonals. Bei den meisten Stunden gibt es 2 Trainer. Die Trainer zeichen sich durch ihren großen Erfahrungsschatz, Professionalität und Flexibilität im Umgang mit den Interessen verschiedener Schülern aus. Fragen werden seitens der Trainer generell sofort beantwortet (das Thema der Fragen ist ein kompliziertes - einerseits denke ich dass es gut ist, wenn die Trainer theoretische Fragen beantworten. Andererseits lernt man oft durchs "doing" mehr, also wenn man einfach die Anweisungen der Trainer befolgt und dann die Antwort von selbst herausfindet. Auf jeden Fall habe ich auf die von mir gestellten Fragen immer sofort qualifizierte hilfreiche Antworten bekommen). Das Curriculum ist sehr groß - von Schlagtechniken zu Hebeltechniken, Bodenkampf, Sparring, Kali-Stäbe, Messer und Langstock zu anderen Themen - hier findet jeder etwas, was ihm gefällt. Schüler mit spezifischen Interessen können auch nur die Unterrichtseinheiten wählen die ihnen zusagen. Das Curriculum wird ausgehend von der (Schüler-)Stufe des Schülers angepasst, ist aber unabhängig von der Stufe des Schülers sehr groß und wird mit der Zeit auch immer größer. Den Trainierenden wird auf jeder Stufe des Könnens die Möglichkeit geboten, mit verschiedenen Trainingspartnern zu üben. Hier trainieren nicht nur die alten Hasen unter sich, und die Neuen werden nicht gezwungen, sich ausschließlich mit anderen Neuanfängern zu beschäftigen. Häufige Partnerwechsel garantieren, dass jeder mal mit jedem trainiert. Die Intensität des Trainings ist variabel gestaltbar. Ein gewisses (meiner Ansicht nach nicht besonders hohes) Mindestmaß an Fitness wird vorausgesetzt; darüber hinaus kann selbst entschieden werden bzw. wird in Kooperation mit dem Trainingspartner entschieden, wie "hart" trainiert wird. Hier trainieren unter anderem auch 12-jährige gemeinsam mit über 60 Jährigen. Auf das Können und die Intensität des Anderen wird Rücksicht genommen; im Sparring müssen nur dann die Fetzen fliegen, wenn das von den Partnern auch so gewollt wird. Sparring gibt es! Je nach Können und Häufigkeit der Trainingsbesuche ist es realistisch, dass Schüler nach ungefähr einem Jahr, in dem regelmäßig trainiert wird, zum Sparring zugelassen werden. Der Trainingsbeitrag ist monatlich zu bezahlen - der monatliche Beitrag berechtigt zum Besuch aller zugelassenen Einheiten. Manche Unterrichtseinheiten werden erst ab einem gewissen Können freigeschalten, aber einem kompletten Anfänger stehen 6 Wochenstunden an Training zur Verfügung, und daraus wird dann schnell mehr. Meiner Ansicht nach ist das Preis/Leistungsverhältnis sehr fair. Ich habe bei anderen Vereinen für weniger Trainingsbetreuung mehr Geld bezahlt. Dinge, die zu bedenken sind: .) Die Trainingslocation bietet zumeist genug Platz für alle Schüler. Bei Vollbesetzung kann es gelegentlich vorkommen, dass es ein wenig eng wird und man möglicherweise mit dem Kalistab ein wenig vorsichtig umgehen muss. Dies ist jedoch eher die Ausnahme. .) Die Duschen funktionieren im Prinzip, deren Bedienung dürfte aber teilweise etwas eigenartig sein. Der Installateur wurde soweit ich informiert bin noch nicht inhaftiert."